Babyboomer gehen in Rente
In den nächsten 15 Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen. Statistisch gesehen werden rund 30 Prozent der Erwerbstätigen den Arbeitsmarkt verlassen. Diese Entwicklung betrifft auch diakonische Einrichtungen und Träger. Junge Erwerbstätige können zahlenmäßig die Lücke der Babyboomer nicht schließen. Arbeitgeber werden in Zukunft um Personal konkurrieren. Die Personalentwicklung steht vor neuen Herausforderungen. Studien zeigen, dass sich Erwartungshaltungen und Vorstellungen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen stark unterscheiden. Die Kompetenzen der Erwerbstätigen sind zunehmend vielfältiger. Die Personalentwicklung dreht sich um die Frage, was Erwerbstätige wollen und bindet.
Personalbindung und Generationen-Management
Die Generationen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Mit einem strategischen Generationen-Management gelingt es, die vielfältigen Potenziale gewinnbringend zu bündeln. Die Vielfalt der Mitarbeitenden erfordert eine inklusive Unternehmenskultur. Flexible Arbeitszeitmodelle, offene Kommunikation und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung machen diakonische Einrichtungen attraktiv. Der Generationswechsel verlangt Strategien, die den Fokus auf einen nachhaltigen Wissenstransfer legen. Die Weitergabe des Know-hows dient auch der langfristigen Personalbindung.
Personal im Mittelpunkt
Das Projekt ‚Personal im Mittelpunkt‘ berät bei der Umsetzung. Vor Ort begleiten Mitarbeitende die Einrichtungen und unterstützen bei der Implementierung neuer Arbeitsmodelle. Gemeinsam mit den diakonischen Trägern prüfen sie vorhandene Ressourcen, geben Tipps für den Ausbau von Kommunikationsstrukturen und vernetzen nachhaltig Generationen. Das Projekt wird aus Mitteln der GlücksSpirale gefördert.
