Wohnungsnotfallhilfe und Straffälligenhilfe

Annehmen – nicht aufgeben

Wir setzen uns dafür ein, Armut und soziale Ausgrenzung zu verhindern und die individuelle Lebensiuation der betroffen Menschen zu verbessern.

Fachverband Evangelische Wohnungsnotfallhilfe und Straffälligenhilfe

Wohnungsnotfallhilfe – Praxisbeispiele der Diakonie in BayernModellprojekte „Hilfe bei Obdachlosigkeit“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Wir beraten und betreuen Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen oder bedroht sind. Zudem sind wir Träger der Ansbacher Wärmestube.

Das oberste Ziel unserer Arbeit ist die Prävention von Wohnungslosigkeit. So liegen die Beratungsschwerpunkte bei Mietrückständen, Kündigung, Räumungsklage, Zwangsräumung sowie Wohnungssuche. Wir versuchen, allen Betroffenen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen. Neben regulären Büroterminen, Hausbesuchen und den offenen Sprechzeiten leisten wir auch aufsuchende Arbeit. In der Ansbacher Wärmestube werden vergünstigte Verpflegung, die Möglichkeit zum Duschen und Wäschewaschen, professionelle Beratung sowie ein Tagesaufenthalt angeboten. Die Wohnungsnotfallhilfe ist ebenfalls Ansprechpartnerin für Ämter und Behörden, Vermieter*innen und gesetzliche Betreuer*innen, die mit Menschen in Wohnungsnot zu tun haben.

Unsere Aufgabe ist es, langfristig ein Gesamtkonzept für die Wohnungsnotfallhilfe in Ansbach zu installieren.

Diakonisches Werk
Ansbach e. V.
Karolinenstraße 29
91522 Ansbach
Tel.: 0981/96906-0
www.diakonie-ansbach.de

Kontakt: wohnungsnot(at)diakonie-ansbach.de

Im Januar 2020 startete das Kooperationsprojekt „Übergangswohnen Plus“: Es ermöglicht Bürger*innen der Stadt Bamberg, die obdachlos oder von Obdachlosigkeit betroffen sind, Wohnraum zu erhalten. Die vorerst befristeten Wohnungen können nach einer erfolgreich verlaufenen Projektphase von sechs Monaten gegebenenfalls übernommen werden.

Das Gemeinschaftsprojekt verwirklichen die Stadtbau GmbH Bamberg gemeinsam mit der Stadt Bamberg (Sachgebiet „Erwachsenenhilfe“) sowie der Caritas Bamberg (geschäftsführend) und der Diakonie Bamberg-Forchheim, beide vertreten durch die Einrichtung „Menschen in Not“. Zwei Mitarbeiterinnen von der „Präventionsstelle – vorbeugende Wohnungshilfen“ der Stadt Bamberg koordinieren das Projekt.

Das Kooperationsprojekt „Übergangswohnen Plus“ kann Obdach- und Wohnungslosigkeit reduzieren. Um das Projekt dauerhaft in Bamberg verorten zu können, sind andere Wohnungsbau-genossenschaften und -gesellschaften eingeladen, sich ebenso daran zu beteiligen und eine Zusammenarbeit anzustreben.

Diakonisches Werk
Bamberg-Forchheim e. V.
Heinrichsdamm 46
96047 Bamberg
Tel.: 0951/8680-100
www.dwbf.de

Kontakt: menschen-in-not(at)caritas-bamberg-forchheim.de
erwachsenenhilfe(at)stadt.bamberg.de

Die Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungslosenhilfe in Coburg unterstützt Menschen, die akut von Wohnungslosigkeit betroffen sind, keinen mietvertraglich gesicherten Wohnraum haben oder kurz davorstehen, ihre Wohnung zu verlieren. Ziel ist es, ihnen durch frühzeitige und niedrigschwellige Hilfen ein Leben in Gemeinschaft, sozialer Sicherheit und Teilhabe zu ermöglichen.

Wir unterstützen bei der Wohnungssuche und beim Wohnungserhalt, vermitteln zwischen Mieter*innen und Vermieter*innen und beraten zu finanziellen Hilfen. Ebenso handeln wir bei akuten Krisen und unmittelbar drohendem Wohnungsverlust. Wir vermitteln in weiterführende Hilfen und knüpfen ein Unterstützungsnetzwerk.

Diakonisches Werk
Coburg e. V.
Alte Straße 5
96482 Ahorn
Tel.: 09561/816-0
www.diakonie-coburg.de

Kontakt: wohnungsnotfallhilfe(at)diakonie-coburg.de

Unser Ziel ist die Beratung und Unterstützung von Menschen, die im Landkreis leben und über keinen privatrechtlich abgesicherten Wohnraum verfügen oder aufgrund von Mietschulden akut von Wohnungsverlust bedroht sind.

Die Unterstützung erfolgt durch Hilfe bei der Antragstellung von Sozialleistungen, bei der Regulierung der finanziellen Situation und bei der Erstellung von Haushaltsplänen. Außerdem sind wir vermittelnd zwischen Mieter*innen und Vermieter*innen tätig. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Unterstützung und Beratung von wohnungslosen Menschen in Notunterkünften. Deren Lebenssituation soll stabilisiert und eine dauerhafte Wohnungslosigkeit vermieden werden, um ihnen einen Weg zurück in ein geregeltes Leben zu ermöglichen.

Diakonisches Werk
Neu-Ulm e. V.
Wohnungsnotfallhilfe
Martin-Luther-Platz 1
89407 Dillingen
Tel.: 0174/5844024
www.diakonie-neu-ulm.de

Kontakt: c.david(at)diakonie-neu-ulm.de

Die Hilfen für Menschen in Wohnungsnot der Diakonie Erlangen beraten und begleiten erwachsene, alleinstehende Frauen und Männer, die in den Verfügungswohnungen für Obdachlose der Stadt
Erlangen untergebracht sind. Ziel des Projekts ist es, die Lebens- und Wohnsituation älterer Menschen in städtischen Verfügungswohnungen im Hinblick auf ihre altersbedingten spezifischen Bedürfnisse zu verbessern.

Die sozialpädagogischen Fachkräfte unterstützen die Klient*innen bei gesundheitlichen Problemen, bei der Suche nach neuem Wohnraum und einer Beschäftigung sowie bei ihrer Tagesstruktur und der Freizeitgestaltung. Gemeinsam wird versucht, neue Perspektiven zu entwickeln, um die Lebensqualität der Bewohner*innen von Übergangswohnungen zu erhöhen.

Diakonisches Werk
Erlangen e. V.
Raumerstr. 9
91054 Erlangen
Tel.: 09131/6301-0
www.diakonie-erlangen.de

Kontakt: Hilfen für Menschen in Wohnungsnot; info(at)diakonie-erlangen.de

Unser Leitgedanke ist die Sicherstellung einer menschenwürdigen Unterbringung, wenn möglich im eigenen Wohnraum. Wir suchen dazu obdachlose Menschen zum Teil direkt in den ordnungsrechtlichen Unterbringungen auf, besprechen deren persönliche Situation und versuchen gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die sozialpädagogischen, organisatorischen, logistischen, rechtlichen und persönlichen Hilfen vor Ort werden durch zwei erfahrene Sozialpädagog*innen geleistet. Der Aufbau von Vertrauen, aber auch Hartnäckigkeit sind dabei nur zwei der wichtigsten Grundlagen ihrer täglichen Arbeit mit den Klient*innen.

Neben der aufsuchenden Herangehensweise ist die enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Ämtern und Behörden, die zur Sicherung einer Unterkunft und anschließender Begleitung aus einer Notunterkunft beitragen, ein weiterer Garant für die Niedrigschwelligkeit und den Erfolg des Projekts.

Diakonie Herzogsägmühle gGmbH
Von-Kahl-Str. 4          
86971 Peiting          
Tel.: 08861/219-0
www.herzogsaegmuehle.de

Kontakt: AufSozFFB(at)herzogsaegmuehle.de

Das Projekt „LEO“ unterstützt junge Menschen im Alter von 18 bis 27Jahren, die sich von Familie und Institutionen abgewandt haben und für die die Straße oft der Lebensmittelpunkt geworden ist.
Das Projekt bietet ihnen Obdach und Zuhause, Schutz und Sicherheit. In diesem geschützten Rahmen können in gemeinsamen Gesprächen andere Anliegen und Problemstellungen nachhaltig angegangen werden. So bekommen die jungen Menschen die Chance, Schritt für Schritt in ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft zurückzufinden.

Die Arbeitsweise von „LEO“ ist lösungs- und ressourcenorientiert und enthält Elemente der Netzwerkarbeit, der systemisch orientierten Sozialarbeit sowie flexibler Hilfegestaltung bzw. Krisenhilfe. Dabei sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die bestehenden individuellen und institutionellen Netzwerke der jungen Menschen Ausgangspunkt der Unterstützung durch „LEO“. Ziel ist es, die Ressourcen der jungen Menschen zu aktivieren, ihre Fähigkeiten zur eigenständigen Lebensgestaltung sowie zur gemeinschaftlichen Lebensbewältigung zu stärken und sie auf einen Weg der sozialen Integration sowie in Arbeit und Ausbildung zu führen.

Diakonie Hochfranken gGmbH
Diakonie am Campus gGmbH
Südring 96
95032 Hof
Tel.: 09281/759-0
www.diakonie-hochfranken.de

Kontakt: Diakonie am Campus –„LEO“; leo(at)diakonie-am-campus.de

Ziel der Fachstelle und der sozialpädagogischen Arbeit der Mitarbeiter*innen ist es, die Lebensqualität und Teilhabefähigkeit wohnungsloser Menschen zu verbessern. Sie werden dabei unterstützt, wieder dauerhaft in regulären Wohnraum zu gelangen.

Die Beratung und Begleitung findet u. a. statt für:

  • Menschen in den Notunterkünften der Stadt Kempten,
  • Menschen, die in unsicheren und prekären Mietverhältnissen leben,
  • Menschen, die bei Bekannten oder Familienangehörigen notdürftig untergekommen sind,
  • Menschen, die ohne Obdach sind.

Außerdem beraten wir Menschen, die z. B. aufgrund einer Kündigung ihres Mietverhältnisses von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Ziel der Wohnraumprävention ist es, bestehende Mietverhältnisse
zu sichern und damit die Menschen vor der Wohnungslosigkeit zu bewahren.

Diakonisches Werk/Johannisverein Kempten Allgäu e. V.
Sankt-Mang-Platz 12
87435 Kempten
Tel.: 0831/54059-0
www.diakonie-kempten.de

Kontakt: wohnungsnotfallhilfe(at)diakonie-kempten.de

Immer wieder geraten Menschen in Situationen, in denen der Verlust der Wohnung droht. Arbeits-losigkeit, Krankheit oder Trennung sind nur drei von vielen möglichen Gründen, die Menschen in diese prekäre Lage bringen können. Dieses Schicksal kann nahezu jede*n treffen. Die derzeitigen dramatischen Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt verschärfen die Lage noch einmal erheblich. Der Verlust der Wohnung kann wiederum prekäre Lebenslagen deutlich verschlimmern.

Die Fachstelle leistet eine wichtige präventive Arbeit. Die Mitarbeitenden beraten und begleiten Bürger*innen, die in Gefahr geraten, ihre Wohnung zu verlieren. Ein wichtiges Erfolgskriterium dabei ist das vernetzte Zusammenwirken der Mitarbeitenden der Fachstelle mit allen Akteur*innen wie z. B. der kommunalen Verwaltung, Wohnungswirtschaft, Privatvermietenden, Amtsgerichten, Gerichtsvollziehenden, Jobcentern und weiteren Fachdiensten, um nachhaltig Wohnraum zu erhalten und Wohnungslosigkeit zu vermeiden.

Diakonie Herzogsägmühle gGmbH
Von-Kahl-Str. 4          
86971 Peiting          
Tel.: 08861/219-0
www.herzogsaegmuehle.de

Kontakt: Fachstelle.Landsberg(at)herzogsaegmuehle.de

Als Reaktion auf die angespannte Situation des Wohnungsmarktes konnten durch die Projektfinanzierung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales in gemeinschaftlicher Trägerschaft des Diakonischen Werkes Memmingen e. V. und des „SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste“ zwei neue Beratungs- und Betreuungsangebote in Memmingen geschaffen werden.

Es handelt sich um die Fachstelle für Wohnraumsicherung und das Beratungs- und Betreuungsangebot in den städtischen Notunterkünften. Das Angebot der Fachstelle für Wohnraumsicherung des Diakonischen Werkes Memmingen e. V. richtet sich an von Wohnraumverlust bedrohte Personen. Auch Vermieter*innen können sich bei Beratungsbedarf an die Fachstelle wenden.

Gründe für eine Kontaktaufnahme können beispielsweise Mietschulden, Kündigung oder sozialwidriges Verhalten sein. Ziel der Fachstelle ist es, den Wohnraum zu erhalten und ggf. weiterführende Hilfen in die Wege zu leiten, um Obdach- und Wohnungslosigkeit zu verhindern.

Diakonisches Werk
Memmingen e. V.
Rheineckstraße 45
87700 Memmingen
Tel.: 08331/7580
www.diakonie-memmingen.de

Kontakt: info(at)diakonie-memmingen.de

Das Projekt bietet aufsuchende Sozialarbeit für Menschen an, die in den Obdachlosenunterkünften der Stadt Neumarkt leben oder wohnungslos in Neumarkt sind.

Die Sozialpädagogin berät vor Ort und baut vertrauensvolle Beziehungen zu den Ratsuchenden auf, um individuelle Probleme zu identifizieren und spezifische Hilfen zu vermitteln. Bei Bedarf werden die Bewohner*innen der Obdachlosenunterkünfte zu weiterführenden Unterstützungsangeboten begleitet. Ziel ist es, den Menschen Wege aus ihrer prekären Lebenssituation aufzuzeigen. Sie sollen motiviert werden, durch das Angebot erste Schritte dafür zu unternehmen.

Diakonisches Werk Altdorf-Hersbruck-Neumarkt e. V.
Nikolaus-Selnecker-Platz 2 91217 Hersbruck
Tel.: 09151/8377-0
www.diakonie-ahn.de

Kontakt: suchtberatung(at)diakonie-ahn.de

Wir beraten Wohnungslose und Menschen, die über keinen privatrechtlich abgesicherten Wohnraum verfügen, im Landkreis Neu-Ulm sowie in den Notunterkünften Illertissen, Weißenhorn und Vöhringen.

Die Arbeit ist mit einer aufsuchenden Sozialarbeit in den Notunterkünften niederschwellig angesiedelt. Wir sind Ansprechpartner*innen bei Sorgen und Nöten, helfen bei der Antragstellung von Sozialleistungen, vermitteln ggf. pflegerische Hilfen und begleiten zu Behörden. Zudem bieten wir eine Postadresse für Menschen an, die prekär bei Bekannten oder Verwandten wohnen und keine Meldeadresse haben. Unser Ziel ist es, die Lebenssituation zu stabilisieren, Verelendung zu vermeiden und nach Möglichkeit Wohnraum zu vermitteln.

Diakonisches Werk
Neu-Ulm e. V.
Eckstraße 25
89231 Neu-Ulm
Tel.: 0731/70478-0
www.diakonie-neu-ulm.de

Kontakt: soziale.beratung(at)oekumenische-wohnungslosenhilfe.de

In der Unterkunft „QuarTier“ der Johanniter finden obdachlose Menschen in Nürnberg, zusammen mit ihren geliebten Hunden, einen sicheren Pensionsplatz und können Einzel- oder Paarzimmer beziehen. Der Hund ist nicht nur eine „Begleiterscheinung“, sondern Teil des pädagogischen Konzepts. Die Vierbeiner werden medizinisch mitversorgt und können unter professioneller Begleitung zusammen mit ihren Besitzer*innen trainieren. Zwei- und Vierbeiner werden so zu eingeschworenen Teams, erleben sinnvolle Freizeitgestaltung und erfahren gemeinsame Erfolge.

Diese Form des Empowerments wird durch hausinterne Fachberatung ergänzt, die den Klient*innen in Fragen zur Gesundheit, bei der Arbeits- und Wohnungssuche sowie bei weiteren Frage- oder Problemstellungen zur Seite steht.

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband
Mittelfranken
Johanniterstraße 3
90425 Nürnberg
Tel.: 0911/27257-0

Das Hauptaugenmerk der Fachstelle liegt auf Prävention. Bei Bedarf werden akute Hilfen und nachgehende Betreuung angeboten, auch in aufsuchender Form. Die Fachstelle steht allen Rat- und Hilfesuchenden offen und wird beratend, begleitend und vermittelnd tätig, um Wohnraum zu erhalten und Wohnungslosigkeit abzuwenden.

Menschen in der städtischen Obdachlosenunterkunft wird vor Ort ein sozialpädagogisches Beratungsangebot zur Verfügung gestellt. Dieses zielt darauf ab, die Grundversorgung der Betroffenen zu gewährleisten, um eine Verschlechterung der Lebensumstände zu verhindern und eine Stabilisierung herbeizuführen und/oder einen Auszug in Normalwohnraum bzw. spezialisierte Wohnformen zu ermöglichen. Auch Menschen, die anfangs Hilfe ablehnen, wird wiederkehrend Unterstützung angeboten.

Die Besonderheit und der Garant für eine erfolgreiche Arbeit sind der enge Austausch und die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern der Stadt und den Leistungsträgern sowie weiteren Fachstellen und -diensten.

Diakonisches Werk
Ansbach e. V.
Wohnungsnotfallhilfe
Am Milchmarkt 5
91541 Rothenburg o. d. T.
Tel.: 09861/8752-25
www.diakonie-ansbach.de

Kontakt: wohnungsnot-rot(at)diakonie-ansbach.de

Unser Leitgedanke ist die Sicherstellung einer menschenwürdigen Unterbringung, wenn möglich im eigenen Wohnraum. Wir suchen obdachlose Menschen zum Teil auch direkt in den ordnungsrechtlichen Unterbringungen auf, besprechen deren persönliche Situation und versuchen gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die sozialpädagogischen, organisatorischen, logistischen, rechtlichen und persönlichen Hilfen vor Ort werden durch zwei erfahrene Sozialpädagog*innen geleistet. Der Aufbau von Vertrauen, aber auch Hartnäckigkeit sind dabei nur zwei der wichtigsten Grundlagen ihrer täglichen Arbeit mit Klient*innen.

Neben der aufsuchenden Herangehensweise ist die enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Ämtern und Behörden, die zur Sicherung einer Unterkunft und anschließender Begleitung aus einer Notunterkunft beitragen, ein weiterer Garant für die Niedrigschwelligkeit und damit den Erfolg des Projekts.

Diakonie
Herzogsägmühle gGmbH
Von-Kahl-Str. 4          
86971 Peiting          
Tel.: 08861/219-0
www.herzogsaegmuehle.de

Kontakt: AufSozArbWMSOG(at)herzogsaegmuehle.de

Seit dem Projektstart im Juli 2020 arbeitet das Personal unter durch die Pandemie erschwerten Bedingungen daran, Menschen, die sich aus den medizinischen Hilfesystemen ausgeklinkt haben, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sie wieder in die medizinische Versorgung zurückzuführen.

Damit soll für diese Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keine ärztliche Hilfe mehr in Anspruch nehmen, eine Grundversorgung wieder aufgebaut werden. Die Leistungen sollen dabei vor allem ärztliche, zahnärztliche und psychiatrische Hilfen umfassen. Nötig ist dies deswegen, weil viele Wohnungslose und auch andere bedürftige Menschen, z. B. aufgrund psychischer Einfach-, Doppel- oder auch Mehrfacherkrankungen, den Weg in die Arztpraxen alleine nicht mehr finden oder ihnen auch aufgrund ihrer Vorbelastung der Weg dorthin von verschiedenen Seiten erschwert oder unmöglich gemacht wird. Das Aufgabenspektrum reicht von Maßnahmen der Vorsorge bis hin zur Nachsorge mittels aufsuchender Arbeit.

Gemeinnützige Christophorus Gesellschaft mbH –
eine Einrichtung von
Caritas und Diakonie
Neubaustraße 40
97070 Würzburg
Tel.: 0931/32241-51
www.christophorus.de

Kontakt: Wärmestube; info(at)christophorus.de

Die Fachstelle für Wohnungsnotfallhilfe ist Anlauf- und Beratungsstelle für Menschen im gesamten Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Sie ist Ansprechpartnerin für Bürger*innen, denen der Verlust der Wohnung droht, und für Menschen in akuter Wohnungslosigkeit, die in Obdachlosen- und Notunterkünften leben. Darüber hinaus berät sie Menschen in unzumutbaren Wohnverhältnissen, bei Fragen zu allgemeinen Mietangelegenheiten (z. B. anhand eigener Infomaterialien wie dem „Mieter ABC“) und agiert als Vermittlerin bei Konflikten zwischen Vermieter*innen und Mieter*innen. Sie ist damit nicht nur Anlauf- und Beratungsstelle für Mieter*innen, sondern informiert auch Vermieter*innen beispielsweise zum Thema „Vermietung an Menschen im Sozialhilfebezug“.

Neben der Einzelfallarbeit initiiert die Fachstelle auch Projekte wie z. B. Sleep In und den digitalen Wohnungsverteiler zur Wohnraumakquise. Vorrangiges Ziel der Fachstellenarbeit ist dabei immer,
den aktuellen Wohnraum möglichst zu erhalten und eine Wohnungslosigkeit erst gar nicht entstehen zu lassen.

Diakonisches Werk
Weißenburg-Gunzen-
hausen e. V.
Schulhausstraße 4
91781 Weißenburg
Tel.: 09141/8600-0
www.diakonie-wug.de

Kontakt: wohnungsnotfallhilfe(at)diakonie-wug.de

Gefördert durch

Ihr Kontakt

Heidi Ott Wohnungsnotfallhilfe und Straffälligenhilfe, Schuldnerberatung