Vielfalt und Einzigartigkeit von Familien

Ausstellung „FamilienBande“ wird in Nürnberg eröffnet

Nürnberg, 16. Januar 2024 Liebe, Unterstützung und Begleitung auf der einen, Konflikte, Missverständnisse und lebenslange Auseinandersetzungen auf der anderen – die Familie hat eine unschätzbare Bedeutung für die menschliche Identität und das menschliche Leben. Mit der Ausstellung „FamilienBande“ wollen das Amt für Gemeindedienst, die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für alleinerziehende Mütter und Väter sowie die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen Bayern (eaf Bayern) nun auf Rolle und Bedeutung von Familie in ihren verschiedenen Facetten aufmerksam machen.

Ursprünglich von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf) NRW entwickelt, lädt die Ausstellung an fünf verschiedenen Stationen dazu ein, über biologische Familien, Wahlverwandtschaften und den individuellen Lebensweg nachzudenken. Gleichzeitig können Besucher und Besucherinnen ihr eigenes Verständnis von Familie klären und sich über ihre Wünsche und Bedürfnisse im Blick auf familiäre Lebensformen austauschen. Deutlich soll aber auch werden: In komplex und vielfältig gewordenen gesellschaftlichen Zusammenhängen benötigen Familien Unterstützung. Die Ausstellung fragt darum auch danach, wie politische, kirchliche und zivilgesellschaftliche Akteure dazu beitragen können, dass Familienleben gut gelingen kann.

Bei der Ausstellungseröffnung am 16. Januar 2024 in der Evangelischen Familienbildungsstätte in Nürnberg unterstrich Dr. Julia Lehner, zweite Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg, als Vertreterin der Kommunalpolitik die notwendige Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Ebenen – Politik, Kirche und Sozialwirtschaft. Sandra Schuhmann, Vertreterin der Diakonie Bayern und erste Vorständin der eaf bayern, betonte in ihrer Ansprache die Vielfalt von Familien und die gesellschaftliche Relevanz, diese Vielfalt anzuerkennen. Die eaf bayern setzt sich hierfür sozial- und kirchenpolitisch ein, als Familienverband von Diakonie und Kirche.

Andrea Heußner, Kirchenrätin und zweite Vorständin der eaf bayern, richtete den Fokus in ihrer Rede auf die individuelle Entwicklung von Menschen innerhalb ihrer Familienbande. Sie sprach darüber, wie Familien Halt geben können und gleichzeitig Raum für persönliche Weiterentwicklung bieten sollten. Dabei stellte sie die wichtige Frage, welchen Rahmen gesellschaftliche Institutionen schaffen müssen, um dies erfolgreich zu ermöglichen.

Michaela Wachsmuth, Geschäftsführerin des Frauenwerks Stein und Trägerin der Evangelischen Familienbildungsstätte, hieß als Gastgeberin die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung willkommen. Dabei wies sie auf den „roten Faden“ hin, der als Symbol für die Verbindungen innerhalb der FamilienBande durch die Ausstellung führt. Diese Verbundenheit spiegelt auch die hervorragende Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen wider.

Die Ausstellung „FamilienBande“ ist noch bis zum 26. Januar in der Evangelischen Familienbildungsstätte Nürnberg (Leonhardstraße 13, 90443 Nürnberg) zu sehen und reist dann weiter durch Bayern. Bis zum 15. März 2024 macht sie Station in Schwabach, Oettingen und Schweinfurt. Vor Ort haben die Beteiligten jeweils spannende Begleitprogramme entwickelt. Weitere Informationen Sie hier: https://www.eaf-bayern.de/startseite oder www.afg-elkb.de

Ihr Kontakt

Daniel Wagner Pressesprecher