Diakonie und Kirche unterstützen Betroffene
Was bisher geschah ...
Die Diakonie in Bayern hat in den vergangenen Wochen kanpp 270 Bautrockner in die vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Bayern ausgeliefert. Unmittelbar nach den ersten Hochwassermeldungen hatte die Diakonie Katastrophenhilfe (Berlin) 400 Bautrockner für Bayern und Württemberg zugesagt.
Bereits in den ersten Tagen nach der Katastrophe stellte die ELKB Mittel in Höhe von 200.000 Euro für die vom Hochwasser betroffenen Landkreise zur Verfügung. Pro Haushalt können seitdem bei den KASA-Beratungsstellen 300,- Euro (1 Haushalt + 1 Person) sowie 100,- Euro für jede weitere im Haushalt lebende Person beantragt werden.
„Wir wissen, dass eine Summe von 300 Euro pro Haushalt wenig erscheint. Angesichts der existenziellen Not, die das Hochwasser bei vielen Menschen verursacht hat, sind wir aber überzeugt davon, dass jeder Betrag hilft“, erklärten Diakonievorständin Sandra Schuhmann sowie Kirchenrätin Bettina Naumann.
Was jetzt noch kommt ...
Derzeit werden Anträge für Härtefallhilfen vorbereitet. Dann können Hochwasserbetroffene aus Spendenmitteln der DIakonie Katastrophenhilfe mit bis zu 5.000 Euro bei der Bewältigung der Schäden unterstützt werden. Betroffene können sich dazu voraussichtlich ab August an ihre diakonische KASA-Stelle vor Ort wenden.
Die Diakonie in Bayern bittet darum weiterhin um Spenden zugunsten der Hochwasseropfer in Bayern.
Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe Berlin
Stichwort „Hochwasser-Hilfe Deutschland“
IBAN DE68 5206 0410 0000 5025 02
Danke für Ihre Unterstützung!
"Ich benötige Hilfe/bin betroffen, an wen kann ich mich wenden?"
Soforthilfen der Bayerischen Staatsregierung
Privathaushalte:
Es wird eine Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ in Höhe von bis zu 5.000 Euro je Haushalt gewährt (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 %).
Zudem wird eine Soforthilfe „Ölschäden an Gebäuden“ in Höhe von bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude gewährt (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 %).
Voraussetzung für die Auszahlung dieser Hilfen ist ein Antrag bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde.
Infos zu weiteren Hilfen der Bayerischen Staatsregierung
Diakonie und Kirche in Bayern helfen mit Soforthilfen
Die ELKB stellt Mittel in Höhe von 200.000 Euro für die vom Hochwasser betroffenen Landkreise zur Verfügung. Pro Haushalt können unbürokratisch 300,- Euro sowie weitere 100,- Euro für jede im Haushalt lebende Person beantragt werden.
Bitte wenden Sie sich direkt an Ihre Diakonie oder Kirchengemeinde vor Ort. Dort kann man Ihnen auch Auskunft über andere Hilfen wie z.B. der Bayerischen Staatsregierung und anderen Stiftungen zur Verfügung gestellten Hilfen geben.
FAQ zum Hochwasser
Vielen Dank für Ihr Angebot, in den Hochwasserregionen mit anzupacken. Wir wissen Ihre Bereitschaft sehr zu schätzen, allerdings ist derzeit die Lage vor Ort in den betroffenen Landkreisen noch zu unübersichtlich, um freiwillige Helfer koordinieren zu können. Teilweise ist das Wasser in einzelnen Dörfern und Stadtteilen noch nicht abgelaufen und das ganze Ausmaß des Schadens deshalb noch nicht einschätzbar. Das kann auch noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Sollte sich in den nächsten Wochen zeigen, welcher Bedarf besteht, werden wir über die Medien und Social-Media-Kanäle einen Aufruf starten
Unsere dringende Bitte:
Bitte fahren Sie nicht als Spontanhelfer- und Helferinnen auf eigene Faust in Schadensgebiete. Dadurch könnten nicht nur Straßen blockiert werden, Sie könnten auch sich und andere Einsatzkräfte in Gefahr bringen.
Ihre Geldspenden sind tatsächlich am nützlichsten, da sie flexibel eingesetzt werden können. Wir können davon z.B. Bautrockner finanzieren, die derzeit am dringensten gebraucht werden.
Vielen Dank für Ihr Angebot und Ihre Bereitschaft, die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Menschen zu unterstützen. Leider können wir aber Sachspenden nicht entgegennehmen.
Sachspenden werden in der Regel in Form von gebrauchten Gütern zur Verfügung gestellt, die gesammelt, gelagert und schließlich zu den Menschen in Not transportiert werden müssen. Dies verursacht erfahrungsgemäß sehr hohe Verwaltungs- und Transportkosten. Zudem enthalten die gesammelten Sachspenden häufig Dinge, die vor Ort nicht benötigt werden und somit an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigehen. Geldspenden erlauben hingegen, die benötigten Hilfsgüter passgenau anzuschaffen oder das Geld direkt zu verteilen. So können Betroffene selbstbestimmt entscheiden, was sie am dringendsten benötigen und mit dem Geld erwerben.