„Zehn Jahre das Gesicht der Diakonie in Bayern“.

Michael Bammessel erhält Bayerischen Verfassungsorden

Nürnberg, 25.11.2022 Mit dem Bayerischen Verfassungsorden ist jetzt Michael Bammessel, von 2011 bis 2022 Präsident des Diakonischen Werks Bayern, ausgezeichnet worden. Jochen Keßler-Rosa, Vorsitzender des Diakonischen Rates, des Aufsichtsgremiums der Diakonie Bayern, würdigte Bammessel als „prägend für eine Dekade Sozialpolitik im Freistaat.“

Michael Bammessel sei zehn Jahre lang das Gesicht der bayerischen Diakonie gewesen. Während seiner Amtszeit habe es Keßler-Rosa zufolge in vielen Bereichen Verbesserungen gegeben, so seien beispielsweise in der Pflege ein Mindestlohn eingeführt und die Tagespflegen deutlich ausgebaut worden. „Die Auszeichnung steht für seine Person – gleichzeitig aber auch für den Einsatz der vielen Tausend Mitarbeitenden der Diakonie im Freistaat.“

Der 1956 in Bayreuth geborene Bammessel war Pfarrer an der St. Egidien-Kirche in Nürnberg und Stadtdekan für den Dekanatsbezirk Nürnberg, ehe er im Sommer 2011 zum Präsidenten der Diakonie in Bayern gewählt wurde. Als Präsident der Diakonie in Bayern vertrat er den zweitgrößten bayerischen Wohlfahrtsverband mit mehr als 3.000 Einrichtungen und über 90.000 Mitarbeitenden. Seine Nachfolgerin ist seit Juni Dr. Sabine Weingärtner.

Der Bayerische Verfassungsorden wird seit 2021 durch die Landtagspräsidentin bzw. durch den Landtagspräsidenten an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Bayerischen Verfassung verdient gemacht haben. Er ist rechtlich in die Nachfolge der Bayerischen Verfassungsmedaille getreten, die zuvor – von 1961 bis 2020 – ebenfalls alljährlich durch die Landtagspräsidentin bzw. durch den Landtagspräsidenten verliehen worden ist. Der Bayerische Verfassungsorden gehört zu den staatlichen Auszeichnungen, die im Freistaat Bayern am seltensten verliehen werden.

Ihr Kontakt

Daniel Wagner Pressesprecher