Nürnberg, 25. November 2021 Mit einem eigenen „Wort der Landessynode“ hat das Evangelische Kirchenparlament in Bayern heute den Mitarbeitenden der Diakonie für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie gedankt. Darin heißt es unter anderem: „Durch sie ist Kirche nahe bei den Menschen, auch da, wo andere Abstand halten oder halten müssen. Dafür sind wir ihnen dankbar. Durch ihre diakonische Arbeit erleben Menschen in existenziellen Notlagen wichtige Unterstützung und Hilfe.“
Michael Bammessel, Präsident der Diakonie Bayern und selbst Mitglied der Synode, würdigte das Wort als Zeichen der Anerkennung für die Mitarbeitenden des zweitgrößten bayerischen Sozialverbandes. „Vieles von dem, was in der Diakonie in den letzten Wochen und Monaten unter extrem schweren Bedingungen geleistet wurde, geschah abseits der öffentlichen Wahrnehmung – war aber nichtsdestotrotz für viele Menschen existenziell. Darum freut mich das Wort ganz besonders.“
Das „Wort der Synode“ im Wortlaut:
„Wort der Synode
„Wir denken an eure Arbeit in der Liebe und danken Gott dafür“ (1 Thess 1,2-3)
Landessynode würdigt die Leistung der Mitarbeitenden in Diakonie und Kirche
Diakonisches Engagement ist wesentlicher Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie
Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern richtet sich an alle Mitarbeitenden in Diakonie und Kirche in Bayern und dankt ihnen für ihren außerordentlichen Einsatz in der Corona-Pandemie. Durch sie ist Kirche nahe bei den Menschen, auch da, wo andere Abstand halten oder halten müssen. Dafür sind wir ihnen dankbar. Durch ihre diakonische Arbeit erleben Menschen in existenziellen Notlagen wichtige Unterstützung und Hilfe.
Weit über 100.000 Mitarbeitende der verschiedenen diakonischen Einrichtungen und Unternehmen sowie kirchlicher Träger in Bayern leisten inzwischen seit über 20 Monaten einen unersetzlichen Beitrag zur Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Sie pflegen, behandeln, begleiten und betreuen Menschen in Kliniken, Einrichtungen für Senioren oder Menschen mit Behinderung, Jugendhilfe- oder Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie Beratungsstellen. Dies ist oft verbunden mit einem hohen Risiko für die eigene Gesundheit, sei es aufgrund von drohender Ansteckung mit dem Corona-Virus oder wegen der enormen körperlichen und psychischen Belastungen. Sie leisten diese Arbeit mit außerordentlichem Engagement und Einsatz.
Die Landessynode schließt in ihren Dank all jene Mitarbeitenden ein, die in anderen Einrichtungen und Organisationen einen vergleichbaren Dienst leisten.
Die Synode fordert alle kirchlich, politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen im Sozial- und Gesundheitswesen auf, sich mit Nachdruck für eine spürbare Verbesserung der Rahmenbedingungen in diesen Berufszweigen einzusetzen.“