Was macht ein Heilerziehungspfleger/eine Heilerziehungspflegerin?
Im Mittelpunkt stehen Würde und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. Durch pädagogisches und pflegerisches Können und Wissen soll das Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Ziel ist die Erhaltung und Entwicklung einer möglichst selbstbestimmten Lebensweise der zu unterstützenden Personen, verbunden mit einem Höchstmaß an Lebensqualität.
Sie sind die einzigen Fachkräfte in der Behindertenhilfe, die über fundierte pädagogische, pflegerische und gemeinwesenorientierte Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen und diese miteinander vernetzen. (aus: Kompetenzprofil Heilerziehungspfleger/in, BAG HEP Deutschland e.V.)
Heilerziehungspfleger/innen betreuen, pflegen und beraten Menschen mit Behinderungen jeglichen Alters:
- Sie unterstützen bei der Körperpflege, beim Anziehen und beim Essen.
- Sie gestalten den Alltag und die Freizeit für und mit den betreuten Personen.
- Sie begleiten und beraten bei Behördengängen und Arztbesuchen.
- Sie führen Gespräche über persönliche und soziale Angelegenheiten, zum Teil auch in Gebärdensprache.
- Sie helfen bei gesundheitsfördernden Übungen.
- Sie unterstützen und überwachen die Einnahme von Medikamenten.
- Sie schulen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
- Sie beraten und schulen Angehörige.
- Sie vermitteln im vernetzten Pflegesystem weitere qualifizierte Fachkräfte.