Zwar sind die wesentlichen Leistungen in der Pflege – sei es ambulant oder stationär – durch die Pflegeversicherung sowie den Eigenanteil finanziert. Oft genug aber sind insbesondere pflegende Angehörige auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen, etwa, wenn es um die Versorgung der Pflegebedürftigen im Krankheitsfall geht. Denn dann muss das Hilfesystem völlig neu organisiert werden. Die Diakonie hilft in solchen Situationen mit Ehrenamtlichen, die bestimmte Leistungen übernehmen – wie etwa den regelmäßigen Einkauf oder die Fahrt zum Betreuungsnachmittag.
Dies kann übrigens fast die Hälfte aller Pflegebedürftigen in Deutschland betreffen. Dem statistischen Bundesamt zufolge wurde fast die Hälfte aller Pflegebedürftigen (47 %) 2011 allein von Angehörigen versorgt. In 23 % der Fälle erfolgte die Betreuung zuhause (zusätzlich) durch einen ambulanten Pflegedienst. Nur ein Drittel aller Pflegebedürftigen waren vollstationär in Pflegeheimen untergebracht.
Die Diakonie in Bayern sammelt darum vom 16. – 22. März 2015 für die ambulante Pflege und die weiteren Arbeitsgebiete der bayerischen Diakonie.
20 Prozent der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben in der jeweiligen Kirchengemeinde am Ort, weitere 45 Prozent im zuständigen evang.-luth. Dekanatsbezirk. Die restlichen 35 Prozent der Spenden werden vom Diakonischen Werk Bayern für Projektförderungen im Freistaat vergeben. Informations- und Werbungsmaterial werden aus diesem Anteil finanziert.
Im vergangenen Jahr kamen bei der Frühjahrssammlung 762.000 Euro zusammen. Im Mittelpunkt der Sammlung stand die Altenhilfe.
Spendenkonto, Spendenhotline, Online-Spende
Spendenkonto Diakonisches Werk Bayern
Evang. Bank eG
DE20 5206 0410 0005 2222 22
Stichwort: Frühjahrssammlung 2015
Spendenhotline: 0900 1121210
Online-Spende: www.diakonie-bayern.de