Die in München geborene Irmin Mantel studierte nach ihrem Abitur zunächst Jura und anschließend Psychologie; beide Studiengänge schloss sie erfolgreich ab. Nach ihrer Zeit als Rechtsreferendarin arbeitete sie ab 1967 zunächst im Evangelischen Sozialinstitut sowie in Rummelsberg, ehe sie 1970 zum Diakonischen Werk Bayern kam. Hier war sie für zahlreiche Arbeitsfelder verantwortlich, unter anderem für die Hilfen für Menschen mit Behinderung, Suchterkrankungen und in Krisensituationen. In ihrer Zeit wuchs etwa die Zahl der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatungsstellen in Bayern von sechs auf 28. Auch die Frauenarbeit der Diakonie Bayern hat Irmin Mantel maßgeblich geprägt.
Irmin Mantel war von 1998 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand Mitglied des Vorstandes des Diakonischen Werkes Bayern. Die Diplompsychologin war Trägerin der Bayerischen Staatsmedaille, des Bundesverdienstkreuzes sowie der Bayerischen Verfassungsmedaille.
Der Präsident der Diakonie Bayern, Michael Bammessel, würdigte Irmin Mantel für ihren Einsatz für die Diakonie in Bayern. „Sie hat sich mit großer Ausdauer, Beharrlichkeit und Kompetenz für die Themen der Diakonie eingesetzt. Irmin Mantel hat das Profil der bayerischen Diakonie maßgeblich mitgeprägt.“