Unsere älter werdende Gesellschaft stellt Politik und Zivilgesellschaft, Kirchen und Wohlfahrtsverbände vor ganz neue Herausforderungen, die kommunale Daseinsvorsorge zu gestalten. Wie sollen und können unsere Quartiere generationenfreundlich gestaltet werden? Wie können ältere Menschen in Planungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden werden? Wie kann es gelingen, bis in das hohe Alter hinein selbstbestimmt das Leben zu gestalten?
Es gibt eine Reihe von Institutionen, die Modelle entwickeln und in Projekten an Lösungen arbeiten und vorbildliche Angebote entwickeln. Alle leiden aber an der zeitlichen Begrenzung der üblichen Modell- und Projektförderung, der fehlenden Abstimmung zwischen Bundes-, Landes- und Kommunalebene und stehen unter dem Druck unzureichender Finanzierung.
Mit der Frage, was getan werden muss, wie die Daseinsvorsorge unter der Perspektive des demografischen Wandels künftig gestaltet und finanziert werden könnte, hat sich die Diakonie auseinandergesetzt. Eine Projektgruppe hat Vorschläge entwickelt, gute Praxisbeispiele gesammelt und in der Handreichung „Altenarbeit im Gemeinwesen“ veröffentlicht.
Fachleute aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, der Diakonie, der Wissenschaft und aus der Praxis der Seniorenarbeit diskutieren die erforderlichen neuen Wege einer politisch notwendigen und demografisch gebotenen Finanzierung der Altenarbeit im Gemeinwesen. Die Hoffnung ist, dass viele engagierte Menschen die Ideen aufnehmen, weiter entwickeln und Wirklichkeit werden lassen.
Der Link zum Programm: www.diakonie-bayern.de
Der Link zur Handreichung: http://www.diakonie.de/Texte_09_2011_Altenarbeit_Gemeinwesen.pdf