Neue Experten in Personalfragen. COPE-Seminar in Kloster Irsee abgeschlossen.

Nürnberg, im Mai 2014: Nach einer ausführlichen Präsentation ihrer Abschlussarbeit in Kloster Irsee ist es geschafft: Die 19 Teilnehmer des Projektes „COPE – Qualifizierung zum/zur COordinatorin Personalentwicklung“ halten ihr Zertifikat in den Händen. In zehn Veranstaltungen und über fast dreißig Ausbildungstage hinweg haben die Mitarbeitenden der Altenhilfe, der ambulanten Pflege, der Bahnhofsmission, der Personalentwicklung und anderer diakonischer Arbeitsbereiche gebüffelt.

Auf dem Stundenplan standen unter anderem Grundlagen der Personalverwaltung, Gesundheitsmanagement, Gender Mainstreaming, Personalgewinnung oder Bildungsmanagement. Begleitend erhielten die Kursteilnehmenden außerdem Supervision. Projektleiter Siegfried Wanner vom Diakonischen Werk Bayern zum Ziel des Projektes: „Es ging uns darum, erfahrene Mitarbeitende verschiedener diakonischer Träger für ein zentrales Zukunftsthema zu gewinnen: Wie gewinnen und binden wir geeignetes Personal und wie setzt man es adäquat ein? Und wie reagieren wir auf die soziodemografischen Entwicklungen? Themen, die man auch in Wirtschaft und Industrie offensiv angeht, was die Brisanz noch erhöht. Der Wettbewerb um qualifizierte Kräfte in allen Altersklassen nimmt zu.“

Birgit Löwe, Mitglied des Vorstandes der Diakonie Bayern, sagte beim der Übergabe der Zertifikate: „Wir wollen diakonische Träger und Einrichtungen in die Lage zu versetzen, selbst und vor allem mit eigenen Mitarbeitenden spezifische und strategische Personalentwicklung zu betreiben und zu koordinieren. Die neuen Expert/innen können den richtigen Aktionsradius für neue und langjährig Beschäftigte am besten abstecken. Die künftigen COordinator/innen für PErsonalentwicklung kennen den regionalen Markt, den Personal und Qualifizierungsbedarf in ihren Einrichtungen oder Diensten. Sie verstärken das Bewusstsein für die Interessen der Mitarbeitenden.“ Besonders wichtig: Ihre Wege zu den Personalverantwortlichen seien kurz, denn Personalentwicklung sei Aufgabe der Führungskräfte in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitervertretungen.

COPE ist ein Projekt im deutschen ESF-Projekt „rückenwind – Für die Beschäftigten der Sozialwirtschaft“ und wurde zudem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.