Nürnberg, 05.04.2016 Mit der höchsten Auszeichnung der Diakonie, dem „Goldenen Kronenkreuz“, ist jetzt der Geschäftsführer der Diakonie Schweinfurt, Pfarrer Jochen Keßler-Rosa ausgezeichnet worden. Michael Bammessel, Präsident der Diakonie Bayern, würdigte ihn als Vertreter einer Diakonie, die „vor Ort für die Menschen arbeitet, aber überregional vernetzt ist“.
Keßler-Rosa orientiere sich in seiner Arbeit für die Diakonie sowohl am Evangelium als auch an den gesellschaftlichen Entwicklungen. Bammessel: „Er arbeitet mit Barmherzigkeit und Aufmerksamkeit für die Menschen, ohne dabei Fragen wie Wirtschaftlichkeit und Zukunftsperspektive der jeweiligen Dienste aus den Augen zu verlieren.“
Keßler-Rosa, der am 5. April seinen sechzigsten Geburtstag feiert, ist seit 1992 Geschäftsführer und seit 2004 Vorstand des Diakonischen Werkes Schweinfurt, einem diakonischen Träger mit über 500 Mitarbeitenden, dessen Schwerpunkt in der Altenhilfe liegt. Seit der Eröffnung einer Erstaufnahmeeinrichtung in Schweinfurt ist sie auch bei der Betreuung und Beratung von Flüchtlingen aktiv. Zudem unterstützt die Diakonie Schweinfurt zahlreiche Träger in der Region Main-Rhön und Kitzingen und trägt so maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität der Diakonie in Unterfranken bei. Mit Projekten wie der ersten bayerischen Vesperkirche, die im Jahr 2016 bereits zum zweiten Mal ihre Türen öffnete, einem jährlichen Pflegekongress auf der Main-Insel sowie durch verschiedene Modellprojekte wie „Fit beim Energiesparen“ setzt die Diakonie Schweinfurt immer wieder auch überregional Impulse. Der kommunalpolitisch engagierte Keßler-Rosa – er war über viele Jahre hinweg Abgeordneter im Bezirkstag Unterfranken - ist Mitglied des Diakonischen Rates, dem Aufsichtsgremium der Diakonie in Bayern.
Der Diakonische Rat des Diakonischen Werkes Bayern ist das höchste Organ des evangelischen Wohlfahrtsverbandes. Er wird von der Mitgliederversammlung gewählt und entscheidet unter anderem über die Besetzung des Vorstandes und beruft den Präsident der bayerischen Diakonie.