Gemeinsam für Toleranz. Mitglieder der Freien Wohlfahrtspflege Bayern treten Bayerischem Bündnis für Toleranz bei

München, 8. April 2013. Die Mitgliedsverbände der Freien Wohlfahrtspflege Bayern sind jetzt offiziell Mitstreiter im Kreis der Initiativen für Toleranz, Vielfalt und Demokratie. In seiner Frühjahrssitzung am 8. April 2013 in München nahm das Bayerische Bündnis für Toleranz die Mitglieder der Freien Wohlfahrtspflege auf. „Wir freuen uns, dass wir dabei sind. Für die freien Wohlfahrtsverbände ist das ein logischer Schritt“, sagte der bayerische Diakoniepräsident Michael Bammessel, der 2013 auch der Freien Wohlfahrtspflege vorsteht, anlässlich der Aufnahme. „Die Anliegen des Bündnisses für Toleranz sind von je her ein grundlegender Bestandteil unserer Arbeit.“

Schon alleine die Arbeitsfelder der Wohlfahrtsverbände unterstreichen diese Haltung. „Wir treten in unserer täglichen Arbeit unter anderem ein für Asylsuchende, Migranten, Obdachlose und Menschen mit Behinderung – kurz: für jene, die ansonsten leider allzu oft aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden würden und darüber hinaus regelmäßig zur Zielscheibe rechtsextremistischer Umtriebe werden“, erklärt Bammessel.

 

Dazu gehört auch ein klares Bekenntnis gegen neonazistische und extremistische Umtriebe aller Art: „Die Freie Wohlfahrtspflege Bayern stellt sich mit aller Entschiedenheit gegen Rechtsextremismus und andere menschenverachtende Tendenzen“, bekräftigt Bammessel. „Demokratie- und Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Intoleranz, Antisemitismus und Neonazismus haben keinen Platz in unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.“

 

In der Freien Wohlfahrtspflege Bayern sind die sechs bayerischen Spitzenverbände Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Caritas, Diakonie, Der Paritätische und der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden organisiert.