Besonders problematisch dabei ist: Seit den Kürzungen für die Wiedereingliederung der Arbeitslosen durch die Bundesregierung gibt es kaum noch individuell zugeschnittene Hilfestellungen für Langzeitarbeitslose. Die Jobcenter, die bislang die Angebote der Diakonie unterstützt haben, können die erforderlichen Mittel nicht mehr bereitstellen.
Die Diakonie unterhält in Bayern 18 Beratungsstellen. Sie unterstützen Menschen ohne Arbeit oder von Arbeitslosigkeit Bedrohte bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz, der Absicherung ihrer wirtschaftlichen Situation und der gesellschaftlichen Teilhabe. Über 10.000 Menschen haben 2010 die Beratungsstellen aufgesucht. In rund 33 sozialen Beschäftigungsbetrieben des Diakonischen Werkes Bayern und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern werden gezielt Menschen, die aus verschiedenen Gründen von der Erwerbsarbeit ausgegrenzt sind, Wege zur Teilhabe an Arbeit aufgezeigt.
20 Prozent der Spenden verbleiben in der jeweiligen Kirchengemeinde am Ort, weitere 45 Prozent im zuständigen evang.-luth. Dekanatsbezirk. Die restlichen 35 Prozent der Spenden werden vom Diakonischen Werk Bayern für Projektförderungen im Freistaat vergeben. Informations- und Werbungsmaterial werden aus diesem Anteil bis zu einer Höhe von 10 Prozent des Gesamtspendenaufkommens finanziert.
Im vergangenen Jahr kamen bei der Frühjahrssammlung 900.000 Euro zusammen. Im Mittelpunkt der Sammlung standen Angebote für von Armut betroffene Menschen.
Spendenkonto, Spendenhotline, Online-Spende
Spendenkonto Diakonisches Werk Bayern
Evang. Kreditgenossenschaft eG
Konto 5222222
BLZ 520 604 10,
Stichwort: Frühjahrssammlung 2012
oder online.
Spendenhotline: 0900 1121210