Nürnberg, 24. Oktober 2017 Was im Raum der bayerischen Diakonie mittlerweile an vielen Orten diskutiert und praktiziert wird – die Diakonie Neustadt-Aisch hat bereits vor vierzig Jahren damit begonnen: Die Zusammenarbeit über Dekanatsgrenzen hinweg. „Zu einer Zeit, als andernorts noch jeder Dekanatsbezirk sein eigenes Diakonisches Werk hatte, haben sich in diesem Teil Westmittelfrankens vier Dekanate zu einem gemeinsamen Werk zusammengeschlossen. Heute ist diese Zusammenarbeit eine Selbstverständlichkeit,“ so Michael Bammessel, der Präsident der bayerischen Diakonie, zum vierzigjährigen Jubiläum des Träger in Mittelfranken.
Das regionale Diakonische Werk ist zuständig für die diakonische Arbeit in den evangelischen Dekanaten Bad Windsheim, Markt Einersheim, Uffenheim und Neustadt an der Aisch, wo sich auch der Sitz des Werkes befindet. Gefeiert wird das Jubiläum jedoch bewusst in Bad Windsheim, um die regionale Vielfalt des Werks sichtbar zu machen.
Angefangen hat alles mit einer Erziehungsberatungsstelle, die zuvor keinen Träger fand, und schnell kamen weitere Beratungsstellen hinzu: die Suchtberatung, die Schuldnerberatung und der Sozialpsychiatrische Dienst. In den neunziger Jahren engagierte sich die Diakonie in Neustadt an der Aisch dann auch in einem klassischen diakonischen Aufgabenfeld, der Altenhilfe. In den vergangenen Jahren kam als weiteres Arbeitsfeld die Asylsozialarbeit dazu, die mittlerweile gemeinsam mit der Caritas angeboten wird. Für 2018 ist zudem die Eröffnung eines weiteren Seniorenheims in Diespeck geplant. Mit knapp 500 Mitarbeitenden ist die Diakonie Neustadt-Aisch mittlerweile der größte gemeinnützige Träger im Landkreis und gleichzeitig auch einer der größten Arbeitgeber.
Bammessel: „Die Vernetzung, die vor vier Jahrzehnten begann, hat sich also bewährt und reiche Frucht getragen. Ich wünsche den Mitarbeitenden der Diakonie Neustadt-Aisch auch für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.“