„Brot für die Welt“ unterstützte im Jahr 2011 968 Projekten mit über 56.5 Millionen Euro in 73 Ländern. Dabei ging der Hauptanteil der Spendengelder wieder nach Afrika, wo vor allem Ernährungs-, aber auch Friedensprojekte gefördert werden. „Was angesichts von Finanz-, Hunger-, und Klimakrise Not tut, ist ein umfassender Kurswechsel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.“, so Bammessel. Die Finanzkrise habe weltweit zu billionenfachen Verlusten geführt und damit in dramatischer Weise die Entwicklungserfolge von Jahrzehnten zerstört. Darunter würden vor allem die Armen in den Ländern des Südens leiden. Bammessel wiederholte bei der Vorstellung der Ergebnisse die Forderung der Diakonie nach einer Finanztransaktionssteuer. „Die Verursacher der weltweiten Finanzkrise müssen sich an der Beseitigung der angerichteten Schäden beteiligen.“
"Brot für die Welt" ist eine Aktion der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit und wird seit 1959 von allen evangelischen Landes- und Freikirchen Deutschlands getragen. In den Projekten und Programmen wird gemeinsam mit Partnern in Übersee Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung gewinnt das Eintreten für die Rechte und Lebensmöglichkeiten der Benachteiligten und die Zukunftsfähigkeit unserer Einen Welt immer stärker an Bedeutung. In einem weltweiten Netzwerk werden unter dem Leitsatz „Den Armen Gerechtigkeit“ fachspezifische Dialoge sowie entwicklungspolitische Bildungs- und Kampagnenarbeit betrieben.
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