Bis zu 80% zerstört ist zum Beispiel die Stadt Tacloban in der ohnehin armen Provinz Leyte. Die Überlebenden benötigen neben medizinischer Versorgung Wasser und Lebensmittel sowie Schlafmatten und Handtücher etc. Die langjährigen philippinischen Partner der Diakonie Katastrophenhilfe sind bereits aktiv. Für erste Hilfsmaßnahmen stellte die Diakonie Katastrophenhilfe 50.000 Euro bereit.
In einem dramatischen Appell hat sich der Präsident der Lutherischen Kirche der Philippinen an die bayerische Öffentlichkeit gewandt: „In drei unserer vom Taifun betroffenen Gemeinden sind nahezu 100% aller Häuser der Gemeindemitglieder und auch die Kirchengebäude zerstört“, so Pfarrer James D. Cerdenola. „Bitte beten Sie für die obdachlosen Menschen und unterstützen Sie uns in Wort und Tat“.
Trotz der sofort angelaufenen Hilfe aus dem Ausland konnten die Hilfsgüter wie Nahrungsmittelpakete und Trinkwasser wegen der zerstörten Infrastruktur noch nicht in die entlegenen Gebiete im Landesinnern transportiert werden, wie uns lutherische Pfarrer aus ihren Gemeinden berichten. Weitere Hilfen werden mit dem Netzwerk Action by Churches Together (ACT) des Lutherischen Weltbundes und Ökumenischen Rates in Genf abgestimmt. Zudem koordiniert die Diakonie ihre Hilfen mit Caritas International.
Das Diakonische Werk Bayern bitten um Unterstützung für die betroffene Bevölkerung. Vorerst sind Lebensmittel, sauberes Wasser, Kleidung und die Wiederherstellung von Unterkünften dringend nötig.
Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe
Stichwort: Philippinen
Konto: 502 502
Evang. Darlehensgenossenschaft
BLZ 210 602 37
oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de