Kirche und Diakonie sind Teil des Gemeinwesens und darum (mit)verantwortlich für das Wohlergehen der Menschen im Stadtteil, im Quartier, im "Viertel". Die sogenannte Gemeinwesendiakonie will Verantwortung im Quartier und für das Quartier übernehmen. Ziel ist die Erhöhung von Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner und die Erfahrung von gelingender Gemeinschaft und lebendiger Gemeinden.
Gemeinwesendiakonie vernetzt die Vielfalt der „protestantischen Familie“: Kirchengemeindliches Engagement, evangelische Einrichtungen, diakonische Dienste und kirchliche Werke am Ort gehören zusammen. So werden Kindertageseinrichtungen und Beratungsstellen zum Familienzentrum. Mehrgenerationenhäuser arbeiten mit Pflegediensten und Besuchsdiensten zusammen. Verfasste Kirche und organisierte Diakonie initiieren und gestalten gemeinsam sozialräumliche Entwicklungspartnerschaften. Dabei ist Gemeinwesendiakonie ökumenisch orientiert und lebt von Kooperationen mit weiteren Akteuren im Quartier.