Aktionswoche Schuldnerberatung 2025 (2.6. - 6.6.2025)

Gute Finanzbildung kann Überschuldung vorbeugen

Finanzbildung ist die Grundlage eines soliden Umgangs mit Geld. Finanzbildung ist daher in allen Lebenslagen wichtig und hilfreich.

Finanzielle Bildung hat das Ziel Menschen in verschiedenen Lebenslagen – seien es ältere Menschen, Familien, Zugewanderte, Jugendliche oder Kinder – zu unterstützen und zu befähigen tragfähige finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Durch präventive Maßnahmen und Aufklärung können finanzielle Schwierigkeiten frühzeitig erkannt und vermieden werden. Dies ist umso wichtiger, da es große Probleme im Umgang mit den Finanzen zu geben scheint. So geben laut einer Erhebung zur Finanzkompetenz in 2022 etwa 30 % der Erwachsenen an, am Monatsende kein Geld übrig zu haben und 25 % sagen, dass sie nicht in der Lage wären, ihre Lebenshaltungskosten mindestens drei Monate lang zu decken, wenn ihre Haupteinnahmequelle wegfiele (OECD (2024),

Diese Menschen müssen unterstützt werden, mit ihrem Budget auszukommen, um den Eintritt in eine finanzielle Überforderung zu verringern.
In die Schuldnerberatungsstellen kommen Menschen, die aus einer positiven finanziellen Situation in eine negative geraten sind und Hilfe benötigen. In der Beratung lernen sie, wie ein Budget erstellt wird, weitere Schulden vermieden werden und für die Zukunft geplant wird. Durch präventive Finanzbildung werden finanzielle Entscheidungen, die in eine Verschuldung – oder Überschuldung führen, oftmals vermieden.

Die vollständigen Forderungen der AG SBV (Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände), zu denen auch die Diakonie gehört, finden Sie weiter untenauf dieser Seite.